Schon vor 5000 Jahren destillierten Alchemisten Pflanzenteile und füllten die Düfte in kleine Fläschchen. Das Ergebnis bezeichneten sie als „ätherisch“, was so viel wie himmlisch oder flüchtig bedeutet.
Diesen himmlischen Düften liegen aber durchaus irdische Nutzen für die Pflanzenwelt zu Grunde. Die Duftstoffe, die in winzig kleinen Öldrüsen in Blüten und Blättern enthalten sind, schützen die Pflanzen vor Fraßfeinden und Krankheiten oder locken Insekten zur Bestäubung an.
Düfte mit Wirkung
Auch wir können uns die Wirkung der Öle zu Nutze machen. Der richtige Duft hält lästige Plagegeister fern, sorgt dafür, dass unsere Mitmenschen uns gut riechen können und löst Empfindungen, Emotionen und Erinnerungen aus. Ätherische Öle können aber auch über die Haut aufgenommen werden – in Form von Körperölen, Salben, Bädern oder in der Sauna.
Duftnoten von Kopf bis Herz
Hast du schon mal bemerkt, dass deine Lieblingsduftmischung sich verändert, je länger sie in der Luft oder auf deiner Haut verweilt? Das liegt daran, dass Duftmischungen aus einer Komposition verschiedener Düfte bestehen, die sich erst nach und nach entfalten. Dabei unterscheiden wir drei Kategorien:
Kopfnote
Dazu gehören frische und leichte Düfte wie Zitrusfrüchte und zarte Blüten wie Lavendel. Sie sind äußerst flüchtig und verduften schnell wieder.
Herznote
Ätherische Öle mit Herznote sind warm und anschmiegsam. Blumige Düfte wie Rosengeranie und Ylang Ylang complete oder würzige Sorten wie Zimtrinde und Nelkenknospe bilden das Herzstück von Duftmischungen. Sie duften etwas länger als Kopfnoten.
Basisnote
Dazu zählen tiefe, schwere Düfte, die sehr lange riechbar bleiben und flüchtigere Duftstoffe festhalten. Dazu zählen Vanille, Weihrauch, Patchouli und Zeder.
Der Notenschlüssel zu guten Duftmischungen
Beim Mischen von Düften ist es wichtig, Öle zu kombinieren, die unterschiedlich lange duften und sich gegenseitig heben. Eine ausgewogene Duftmischung kann man sich als Pyramide vorstellen. An der Spitze steht die flüchtige Kopfnote, die Mitte bildet die intensivere Herznote und die langanhaltende Basisnote ist das Fundament des Duftes.
Tipp:
Bei deiner eigenen Duftkreation beginne mit nur wenigen Ölen, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie sich die einzelnen Aromen miteinander verbinden. Verwende maximal 3 verschiedene ätherische Öle und setze intensive Sorten In Duft und/oder Wirkung, wie zum Beispiel Salbei Chemotyp 1,8 Cineol,Thymian Chemotyp Linalool, Eukalyptus radiata, Zitroneneukalyptus, Pfefferminze, Teebaum und Oregano sparsam ein. Andere Öle widerum können großzügiger verwendet werden.
Unser duftendes Sortiment
Brauchst du ein duftendes Helferlein für ein Wehwehchen? Suchst du fertige Mischungen zum Verschenken? Oder möchtest du deine Räume gern mit einem Spray beduften? Bei SONNENTOR findest du den passenden Duft für jede Stimmung, jeden Anlass und jede Anwendung.
Mono-Öle
Ein Duft für alle Fälle
Egal ob du es lieber blumig magst, den Duft von Hölzern liebst oder zitronige Düfte dich erfrischen – im SONNENTOR Sortiment findest du eine große Auswahl an Mono-Ölen. Diese kannst du pur verwenden oder deinen ganz individuellen Duft mischen.
Duftmischungen
aus 100 % naturreinen ätherischen Ölen
Du möchtest deine Öle gerne mischen, aber weißt nicht welche Düfte gut miteinander harmonieren oder wie du ihre Wirkung noch verstärken kannst? Kein Problem, denn SONNENTOR hat die besten Mischungen für dich zusammengestellt – für jeden Anlass und jedes Bedürfnis!
Natürliche Raumsprays
Guter Duft liegt in der Luft
Pssst! Nase auf für diese duftende Neuheit! Unsere ätherischen Öle gibt es jetzt auch zum Sprühen. Mit den naturreinen Raumsprays mit ätherischen Ölen schaffst du innerhalb weniger Sekunden eine duftende Atmosphäre. Von Abwehrstark bis Süße Träume ist für jede Stimmung was dabei. Dank der praktischen Sprühflasche ist die Anwendung so einfach wie schnell – auch unterwegs.
Darauf solltest du achten
Ätherische Öle sind eine wunderbare und sanfte Art, sich die Essenzen der Pflanzen zu Nutze zu machen. Trotzdem solltest du die Kraft naturreiner Öle nicht unterschätzen. Darauf solltest du achten:
Keinen Hautkontakt
Wende unverdünnte ätherische Öle niemals direkt auf der Haut an. Sie können reizend wirken oder die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Beachte außerdem: Nicht alle Öle eignen sich zur Herstellung selbstgemachter Kosmetik, setze auf einzelne geeignete Öle oder greife zu passenden fertigen Mischungen.
Sensible Gruppen
Im Umgang mit ätherischen Ölen solltest du immer achtsam sein. Für manche Lebensphasen gilt das besonders. In der Schwangerschaft, zum Beispiel, ist Vorsicht geboten, da manche Öle wehenfördernde Eigenschaften besitzen. Sprich am besten mit deiner Hebamme. Auch Kleinkinder und Babys reagieren sensibler auf ätherische Öle. Auch hier gilt: Lass dich vor der Anwendung von Expert:innen beraten! Bei einer Erkrankung sollte die Anwendung von ätherischen Ölen in Absprache mit dem/der behandelden Ärzt:in erfolgen.