In Ungarn daheim, in der Welt zu Hause. Feuriger Paprika ist die Essenz in vielen Speisen der europäischen Küche.
Hier ist Paprika verwurzelt
Das ungarischste aller Gewürze, eingebürgert in den Küchen der Welt. Der Ursprung seiner Verwendung auf unserem Kontinent geht auf die ungarischen Reitervölker im Frühmittelalter zurück, die das Gewürzpulver in erster Linie zum Würzen von Fleisch verwendeten. Seine Herkunft lässt sich allerdings bis Südamerika zurückverfolgen. In unserer Küche hat sich der Paprika erst im 18. Jahrhundert einen Platz im Gewürzregal erobert. Mittlerweile gehört er hier aber zur absoluten Grundausstattung.
wie schmeckt Paprika?
Wer Gulasch und Paprikahuhn liebt, kann auf ihn nicht verzichten. Paprika schmeckt süßlich, herb und leicht fruchtig. Er ist das perfekte Basisgewürz, das vielen Gerichten eine anregend rote Farbe und einen köstlich würzigen Geschmack verleiht. Besonders gut harmoniert Paprika mit Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten, die den Geschmack des Gewürzes intensivieren. Je röter der Paprika ist, desto süßer schmeckt er in der Regel. Im Gegensatz zu seinem Bruder, dem Chili, ist er aber deutlich milder. Wer rauchige Aromen liebt, wird mit unserem Smokey Paprika besondere Freude haben. Der geräucherte Paprika hat eine besonders wohlschmeckende und feine Würze.
Wie würze ich mit paprika?
Paprikapulver gehört in jede Küche. Neben ungarischen Gerichten wie Gulasch, Kartoffelgulasch und Paprikahuhn profitieren auch zahlreiche andere Speisen von seinem Geschmack und von seiner Optik:
- Aufstriche wie z. B. Liptauer
- Saucen und Dips
- Marinaden für Fleisch und Gemüse
- Suppen wie z. B. Gulaschsuppe
Paprikapulver ist die Basis für viele ungarische One-Pot-Gerichte wie Paprikahuhn, Gulasch und Co. Diese Basis wird immer gleich zubereitet. Zwiebeln und Knoblauch werden in Fett glasig gedünstet, anschließend wird das Paprikapulver ergänzt und Tomatenmark hinzugefügt. Nach Beigabe der restlichen Zutaten wird mit Flüssigkeit aufgegossen.
Tipp
Gewürzpaprika wird unter großer Hitzeeinwirkung schnell bitter. Du solltest beim Kochen das ungarische Temperament mit Vorsicht dosieren, damit sich der Geschmack optimal entfalten kann.