Kreuzkümmel ist mit Kümmel entfernt verwandt. Geschmacklich haben sie nichts gemeinsam. Ein Gewürz aus 1001 Nacht!
hier ist kreuzkümmel verwurzelt
Kreuzkümmel wird heute vor allem im Mittelmeerraum, in Indien, im Iran, in Indonesien und in China angebaut. Der optische Zwilling des Kümmels wird schon sehr lange als Gewürz verwendet. Bereits vor 4000 Jahren wurde er in Syrien verkocht, wie Funde von Speiseresten aus dieser Zeit beweisen. Das Gewürz, das auch als Cumin bekannt ist, spielt in vielen Küchen eine tragende Rolle: Türkische, griechische, indische und brasilianische Gerichte sind nur einige Beispiele. Kein Wunder – niemand möchte auf diese Köstlichkeit verzichten.
wie schmeckt kreuzkümmel?
Kreuzkümmel ist der Geschmack des Orients. Kein Gewürz spiegelt ihn so wider wie Cumin. Mit den Aromen des bei uns bekannten Kümmels hat er nichts gemeinsam. Er schmeckt ätherisch, harzig und sehr intensiv. Kreuzkümmel passt hervorragend in die vegane und vegetarische Küche. Salate, Suppen, Aufstriche und allerlei Fleischgerichte profitieren von seinem Geschmack. Er ist Teil der bekannten Gewürzmischung Zatar, eignet sich aber auch hervorragend als Einlegegewürz. Cumin harmoniert großartig mit Koriandersamen, Korianderkraut und Schwarzkümmel. Damit er sein Aroma optimal entfaltet, röstet man ihn vor der Verwendung in einer Pfanne an.
wie würze ich mit kreuzkümmel?
Dieser orientalische Klassiker sollte in deinem Gewürzregal nicht fehlen. Du kannst damit wunderbare Speisen zaubern. Steig auf den fliegenden Teppich auf und probiere einige dieser Gerichte mit Kreuzkümmel aus:
- Chili con oder sin Carne
- Sauerteigbrote und Karottenbrot
- Süßkartoffeln und Gemüsecurrys sowie Dals
- Hummus, Karotten- und Kürbisaufstriche
- Gegrillten Käse
- Samosas
- Eingelegtes Gemüse wie Karfiol, Zucchini oder Tomaten
- Falafel
schon gewusst?
Kreuzkümmel ist im deutschsprachigen Raum auch als Mutterkümmel bekannt. Auch Fans der Lehre von Hildegard von Bingen nutzen ihn für ein gutes Bauchgefühl.