Nicht nur seine kurze Ernteperiode im Mai und Juni macht den Spargel zu etwas ganz Besonderem, es trägt auch sein zarter frühlingsfrischer Geschmack dazu bei. Geerntet werden die schmackhaften Stangen vorsichtig von Hand, und das auch erst von mindestens 3 Jahre alten Pflanzen - das hat natürlich seinen Preis, den Spargel gehört eindeutig zu den hochpreisigen Gemüsen. Aber weil er einfach so köstlich schmeckt und man sich auch mal was gönnen darf, haben wir ein paar ganz besondere Rezepte mit dem ganz besonderen Gemüse für euch!
Grün oder Weiß - das ist hier die Frage?
Grundsätzlich ist es ein und dieselbe Sorte, lediglich die Anbauweise macht den Unterschied. Der weiße Spargel gedeiht unter der Erde, in kleinen Sandhügeln, wohingegen der grüne Spargel über der Erde gen Sonne wächst und dem Licht auch seine Farbe verdankt. Geschmacklich lassen sich aber schon große Unterschiede feststellen - der weiße Spargel ist wesentlich zarter im Geschmack und sein grüner Bruder überzeugt durch knackigen Biss und Frische. Apropos Frische - jung geerntete, frische Spargelstangen können auch als Rohkost in knackigen Salaten verzehrt werden.
Einen großen Unterschied findet man in der Vorbereitung: Beim grünen Spargel muss man nur die holzigen Enden abschneiden und schon kann man ihn verwenden, die weißen Stangen hingegen müssen säuberlich geschält werden.
Was ist drin, in den kostbaren Stangen?
Der Geschmack ist die eine Sache, aber das Gemüse kann noch viel viel mehr. Aufgrund seines hohen Wassergehalts ist der Spargel sehr kalorienarm und genau richtig für die leichte Frühlingsküche. (Außer man genießt ihn mit Sauce hollandaise, dann hat sich das natürlich wieder erledigt.) Ein hoher Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen, wie Kalium, Magnesium, Folsäure, Vitamin B1 und B2 ist ein weiterer Pluspunkt des Gemüses. Er aktiviert unsere Nierentätigkeit und verdankt seinen Geschmack der enthaltenen Asparginsäure.
♥ Tipp!
Frischer Spargel sollte möglichst bald genossen werden - eingeschlagen in ein feuchtes Tuch hält er im Kühlschrank aber problemlos bis zu 3 Tagen! Jetzt geht’s aber flott zu den Rezepten für Spargelcrostini, Suppe aus Schalenresten und Erdäpfel-Spargelgratin.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Sarah und Alex von www.nudlholz.at